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Do It Yourself - T-Shirt Druck Tutorial

Eine Anleitung wie man mit einem Laserdrucker ganz einfach eigene Motive auf Stoff übertragen kann.

Und so könnte es aussehen:

- als T-Shirt-Druck
- auf Jeans


            Für evtl. entstehende Schäden aller Art übernehme ich keine Haftung!
            Ihr macht das alles in eigener Verantwortung!


Benötigtes Material:

Als erstes wird das gewünschte Motiv gestaltet. Da ich einen s/w-Laserdrucker verwende ist das Motiv natürlich auch s/w.
(ob es mit einem Farblaser auch funktioniert weiß ich nicht)



Im zweiten Schritt wird das Motiv zerstückelt um die zur Ver- fügung stehende Größe (DIN A4) optimal nutzen zu können.
Größere Motive können auch auf mehreren Blättern verteilt
werden. Die Randbereiche sollten sich etwas überschneiden, um
das Motiv später leichter ausrichten zu können.



Um das Motiv später auf Stoff übertragen zu können, muss es auf
Backpapier gedruckt werden. Da Backpapier selten im DIN A4
Format vorliegt muss man es erst passend zuschneiden. ;) Dies
muss nicht besonders genau sein, hauptsache es steht nix über.


Da der Drucker kein Backpapier mag (zumindest hat es bei
meinem sofort einen Papierstau verursacht), klebt man es mit
doppelseitigem Klebeband (z.B. Fotoklebepads) auf ein drucker-
freundliches Standardpapier. Bei einseitig beschichtetem Back-
papier sollte man darauf auchten, dass die beschichtete Seite
oben ist - auf diese Seite wird dann gedruckt.


Nach dem Drucken sollte man vorsichtig mit dem Papier umgehn
um zu verhindern, dass sich der Toner jetzt schon vom Back-
papier löst. Bei mir bleibt auch immer etwas Toner im Drucker
liegen, um diesen aufzunehmen drucke ich einfach ein leeres
Dokument, sodass ich beim nächsten mal wieder einen sauberen
Druck habe.


Jetzt muss das gestückelte Motiv erstmal ausgeschnitten werden.
Am besten geht das mit einem Teppichmesser. Mit einer Schere
ist die Gefahr größer, dass man den Toner vom Backpapier
wischt.


Zum Aufbügeln sollte eine harte unterlage verwendet werden, da
sich das Motiv sehr schlecht übertragen lässt wenn der Unter-
grund weich ist. Ich habe ein Blech verwendet, dieses hält das
T-Shirt dann auch von unten warm.
Vor dem Aufbügeln sollte das komplette Motiv erstmal testweise
aufgelegt werden um die optimale Position und Ausrichtung zu
testen. Jedoch sollte man wieder sehr vorsichtig sein, um den
Toner nicht abzureiben.


Aufgebügelt wird es dann ohne Dampf. Ich bügel es immer mit
Stellung "Baumwolle", man sollte nicht viel heißer aufbügeln, als
es das T-Shirt aushält ;)
Zum Aufbügeln werden die restlichen Teile erstmal wieder zur
Seite gelegt, sodass man immer nur ein Stück auf dem T-Shirt
liegen hat. Zu beginn erstmal komplett mit dem Bügeleisen über
das ganze Motiv Bügeln um es erstmal gleichmäßig auf den Stoff
zu drücken. Dann vom Rand aus evtl. leicht mit der Bügeleisen-
kante und etwas Druck über das Motiv bügeln. Dabei das Back-
papier vorsichtig abziehen und darauf achten, dass der Toner auf
dem Stoff haften bleibt. I.d.R. löst sich der Toner komplett vom
Backpapier. Die anderen Stücke des Motivs werden genauso
übertragen, nur sollte man darauf achten, dass man nicht direkt
mit dem Bügeleisen auf den Toner kommt, der bleibt nämlich
lieber am Bügeleisen hängen als auf dem Stoff und löst sich dann
wieder wenn man z.B. sein teures weißes Hemd bügeln will. ;)


Nach dem Aufbügeln sollte der komplette Toner auf dem T-Shirt
sein und nicht mehr auf dem Backpapier oder gar auf dem Bügel-
eisen.
Wenn man jetzt über den Aufdruck streicht geht etwas Toner
leicht ab - also sollte man nicht daran reiben oder ähnliches.
Nach dem Waschen sollte der Aufdruck wieder komplett ver-
schwunden sein - Garantie gebe ich dafür natürlich nicht! Am
besten erstmal mit einem billigen T-Shirt ausprobieren.
Viel Spaß beim instant-t-shirting :)